Beitragsanpassungen der DKV 2026

Beitragsanpassungen der DKV 2026

Beitragsanpassungen der DKV 2026. Was Versicherte wissen müssen!

Die Deutsche Krankenversicherung AG (DKV) gehört zu den größten privaten Krankenversicherern in Deutschland und ist ein Teil des ERGO-Konzerns. Mit über 90 Jahren Erfahrung bietet die DKV eine breite Palette an flexiblen Tarifen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Versicherten abgestimmt sind. Besonders bekannt ist die DKV für ihre umfangreiche Tarifstruktur, die von günstigen Grundabsicherungen bis hin zu hochwertigen Premium-Tarifen reicht.

Aber trotz Allem wird die DKV Deutsche Krankenversicherung AG wird zum 01. April 2026 die Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) erneut anpassen – diesmal um bis zu 26%. Noch liegen keine offiziellen Schreiben vor – diese werden voraussichtlich ab Februar 2026 an die Versicherten verschickt.

Doch was steckt dahinter?. Welche Tarife betroffen sind, wie Sie reagieren sollten und warum der Tarifwechsel nach §204 VVG meist die klügste Entscheidung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Tarife der DKV werden 2026 angepasst?

Auch im Jahr 2026 müssen viele Kunden der DKV mit steigenden Beiträgen in ihrer privaten Krankenversicherung rechnen. Die Anpassungen betreffen voraussichtlich erneut sowohl Alt-Tarife (Bisex) als auch neuere Unisex-Tarife.

In den klassischen Bisex-Tarifen führt die sogenannte Entmischung des Tarifkollektivs zu einer zunehmenden Schieflage. Wenn jüngere, gesündere Versicherte kündigen oder in andere Tarife wechseln, bleiben kostenintensivere Personen zurück – was sich unweigerlich auf die Beitragskalkulation auswirkt.

Aber auch die modernen Unisex-Tarife kommen nicht ungeschoren davon. Gründe sind hier vor allem medizinischer Fortschritt, steigende Ausgaben im Gesundheitswesen und eine anhaltend schwierige Zinssituation, die die Rückstellungen belastet.

Welche Tarife konkret zum 01.01.2026 angepasst werden, erfahren Sie hier:

Geschlossene Tarife (Bisex)

Kompakttarife

  • BM-Tarifreihe (BM, BestMed BM1, BestMed BM2 BestMed BM 3, BestMed Komfort BM4/0 BestMed Komfort BM4/1, BestMed Komfort BM4/3, BestMed Premium BM5/1, BestMed Premium BM5/2, BestMed Premium BM5/3)
  • BS-Tarifreihe (BS1, BS5, BS9, BSK, BSO, BSS, BSS 1)
  • ET-Tarifreihe (ET 0, ET1, ET 2)
  • Tarif GST
  • K-Tarifreihe (K2B, K95, KFB, KL1, KL2, KL3, KL5, KL06, KL7)
  • M-Tarifreihe (M5, MC0, MC1, MC2)
  • VollMed-TarifreiheVollMed Aktiv, VollMed Akzent, VollMed M1, VollMed M2, VollMed M3, VollMed M4-BR0, VollMed M4-BR1, VollMed M4-BR2, VollMed M4-BR3, VollMed M4-BR4, VollMed SMB + VollMed PLU)
  • Tarif XL

Ambulante Tarife:

  • A-Tarifreihe (A 0, A 1, A 2, A 3, AD 1)
  • AB-Tarifreihe (AB 01, AB 02, AB 03, AB 04, AB 05, AB 06, AB 80, AB 90)
  • AM-Tarifreihe (AM0, AM1, AM2, AM3, AM4)
  • AN-Tarifreihe (AN 01, AN 02, AN 03, AN 04, AN 05, AN 06, AN 80, AN 90)

Stationäre Tarife:

  • S-Tarifreihe (SB 1, SB 2, SB 3, SD2, SD3, SD9, SM6, SM7, SR, SW1, SW2)

     

  • Dentale Tarife

    • Tarif AM7
    • Tarif VollMed ZPL
    • Z-Tarifreihe (Z, Z 1, Z 2, ZB 100, ZB 75, ZD1, ZD3, ZM1, ZM2, ZM3, ZS 60)
  • 760er-Tarifreihe (760, 761, 766)
  • Tarif Excellent 767

OffeneTarife (Unisex)

  • Tarif BestMed Eco BME/1
  • Tarif BestMed Eco BME/2
  • Tarif BestMed Komfort BMK/0
  • Tarif BestMed Komfort BMK/1
  • Tarif BestMed Komfort BMK/2
  • Tarif BestMed Komfort BMK/3
  • Tarif PremiumMed PMN 0
  • Tarif PremiumMed PMN 1
  • Tarif PremiumMed PMN 2

Die exakten Zahlen zu den Erhöhungen der offenen Tarife tragen wir nach Veröffentlichung durch die DKV nach.

Gründe für die Beitragsanpassung:

Die private Krankenversicherung darf Beiträge nur dann anpassen, wenn definierte Schwellenwerte überschritten werden – das schreibt der Gesetzgeber vor. Die Gründe sind vielfältig:

1. Entwicklung der medizinischen Versorgung

Immer neue Diagnoseverfahren, moderne Medikamente und innovative Behandlungen sorgen für bessere Heilungschancen – aber auch für höhere Kosten. Diese Innovationen schlagen sich direkt in den Beitragssätzen nieder.

2. Höhere Lebenserwartung

Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitsleistungen benötigen wir – insbesondere im Rentenalter. Die Nürnberger muss diese längere Leistungsdauer einkalkulieren, was zu steigenden Beiträgen führt.

3. Gesundheitskosten steigen insgesamt

Zahnbehandlungen, stationäre Aufenthalte, Pflegekosten – nahezu alle Bereiche des Gesundheitssystems sind von einer spürbaren Kostensteigerung betroffen. Das wirkt sich unabhängig vom individuellen Bedarf auf alle PKV-Tarife aus.

4. Kapitalmarkt und Niedrigzins

Altersrückstellungen werden angelegt, um in Zukunft die Beiträge zu entlasten. Bei dauerhaft niedrigen Zinsen gelingt dies jedoch nur eingeschränkt – die Folge: steigende Prämien.

5. Tarifinterne Entmischung

Gerade in geschlossenen Tarifen der Nürnberger zeigt sich ein deutlicher Trend: Junge, gesunde Versicherte wandern ab, während leistungshäufigere Personen im Kollektiv verbleiben – was die Prämienentwicklung negativ beeinflusst.

Wie kann die DKV im Rentenalter für stabile PKV-Beiträge sorgen?

Eine Beitragsanpassung mag häufig Sorgen mit sich bringen. Allen voran die Frage nach der Bezahlbarkeit der Beiträge im Rentenalter wird oft gestellt. Wir möchten Sie ein wenig beruhigen. Die Münchener Verein Krankenversicherung verfügt über verschiedene Sicherungsmechanismen, um Ihre Beiträge auch langfristig bezahlbar zu halten. Darüber hinaus gibt es einige weitere Optimale Vorsorgemöglichkeiten, um den PKV-Beitrag zu optimieren. Dazu zählen unter anderem:

 

  • Tarifliche Altersrückstellungen: Ein Teil Ihrer Beiträge wird zur Seite gelegt, um künftige Kostensteigerungen im Alter abzufedern. Die tariflichen Rückstellungen sorgen ab dem 65. Lebensjahr für Beitragsstabilität.
  • Gesetzlicher Beitragszuschlag – GBZ (10 %): Dieser Zuschlag wird bis zum 60. Lebensjahr erhoben und dient ebenfalls der Beitragsentlastung im Alter. Mit dem 60. Lebensjahr endet die Zahlung des Zuschlags. Die Folge ist eine kleine Beitragssenkung. Eine weitere Beitragssenkung folgt dann mit 65, wenn die angesparten Mittel aus dem GBZ beitragsmindernd verwendet werden.
  • Beitragsentlastungstarif: Der Beitragsentlastungstarif ist ein freiwilliger Baustein, mit dem Sie Ihre Beiträge im Ruhestand dauerhaft senken können. Sie zahlen während des aktiven Erwerbslebens bewusst mehr, um später weniger zu bezahlen. Diese Variante kommt vor allem für jüngere Versicherte, und Angestellte in Frage.
  • Entfall des Krankentagegeldes: Als Rentner kann das Krankentagegeld gestrichen werden, da es kein Einkommen mehr gibt, welches Sie absichern müssen – dadurch kann Ihr Monatsbeitrag spürbar sinken.
  • Standard- und Basistarif: In finanziellen Ausnahmesituationen stehen Ihnen alternative Tarife mit abgesenktem Beitrag zur Verfügung. Hier ist jedoch zu beachten, dass beide Tarife einen ähnlichen Leistungsumfang wie die GKV beinhalten. Sie sollten also lediglich die allerletzte Notoption sein.
  • Tarifwechsel nach § 204 VVG: Als Bestandskunde der Allianz haben Sie ein gesetzlich verankertes Recht, innerhalb der Gesellschaft in gleichwertige Tarife mit geringerem Beitrag wechseln zu können – und das ohne Gesundheitsprüfung und unter Beibehalt aller Altersrückstellungen. Der interne Tarifwechsel ist häufig die effektivste und nachhaltigste Methode um die PKV-Prämie zu senken. Auf gleichem Leistungslevel lässt sich eine Ersparnis von bis zu 48% erzielen.
  • Erhöhung der Selbstbeteiligung: Ein oft unterschätztes, aber wirkungsvolles Mittel: die Erhöhung der Selbstbeteiligung. Wenn Sie selten Leistungen in Anspruch nehmen, kann eine höhere Eigenbeteiligung lohnenswert sein – insbesondere dann, wenn die monatliche Beitragsersparnis höher ist als die potenzielle Mehrbelastung im Leistungsfall (muss). Diese Maßnahme lässt sich unkompliziert umsetzen und kann sofort spürbare Entlastung bringen.

Beitrag erhöht, was können Sie tun?

Wer eine Beitragserhöhung erhält, steht oft ratlos vor dem Schreiben. Dabei gibt es eine klare, gesetzlich verankerte Möglichkeit, die für viele Kunden deutlich bessere Ergebnisse liefert als ein Anbieterwechsel: Der interne Tarifwechsel nach §204 Versicherungsvertragsgesetz

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine neue Gesundheitsprüfung, sofern keine besseren Leistungen gewünscht werden
  • Volle Mitnahme der Altersrückstellungen
  • Dauerhafte Beitragssenkung – häufig ohne Leistungsverlust
  • Schnelle Umsetzung möglich
  • Rechtlich klar geregelt und vom Gesetzgeber geschützt

Anbieterwechsel oder interner Tarifwechsel - was macht Sinn?

Merkmal

Anbieterwechsel

interner Tarifwechsel

Gesundheitsprüfung

Ja

Nein

Altersrückstellungen bleiben?

Bedingt / Nein

Ja

Beitragssenkung möglich

Ja, mit Risiko

Ja, ohne Risiko

Leistungen

Ungewiss

Vergleichbar / identisch

Aufwand

Hoch

Gering

Rechtssicherheit

Eingeschränkt

Hoch (gesetzlich verankert)

Diese Fehler nach einer Beitragserhöhung sollten Sie vermeiden

1. Vorschlag im Schreiben ungeprüft übernehmen

Das mitgelieferte Angebot wirkt attraktiv – enthält aber oft Tarife mit höherer Selbstbeteiligung, reduziertem Zahnschutz oder anderen Einschränkungen. Es fehlt die Transparenz und ein Stück weit auch der Wille der Gesellschaft, Ihnen wirklich aktiv weiterzuhelfen.

2. Übereilten Wechsel zu einem anderen Anbieter

Verlust der Altersrückstellungen, neue Gesundheitsprüfung, unbekannte Leistungen – ein Anbieterwechsel ist selten sinnvoll und birgt viele Risiken. Vor allem dann, wenn der neue Versicherer den Antrag zur Aufnahme noch ablehnen kann. Nach ausgesprochener Kündigung muss Sie die Nürnberger nicht wieder zu den ursprünglich gültigen Konditionen aufnehmen.

3. Hoffen auf Rückzahlung durch Klage

Anwälte werben mit Rückforderungen wegen angeblich unzulässiger Beitragserhöhungen. Die Realität:

  • Lange Verfahren
  • Hohe Kosten
  • Kaum Erfolg -> ein interner Tarifwechsel bringt mehr – und vor allem: sofort.

Fazit zur Beitragserhöhung

Eine Beitragserhöhung ist ärgerlich – aber auch eine Chance. Mit einem internen Tarifwechsel nach §204 VVG lassen sich Beiträge oft drastisch senken – ohne Leistungsabstriche, ohne neuen Vertrag und ohne Gesundheitsprüfung.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
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Beitragsanpassungen der DKV 2025

Beitragsanpassungen der DKV 2025

DKV Krankenversicherung: Beitragsanpassung 2025 – Was Versicherte wissen sollten

Die DKV Deutsche Krankenversicherung AG, einer der größten privaten Krankenversicherer Deutschlands, passt ihre Beiträge regelmäßig an die aktuelle Kosten- und Leistungssituation an. Auch im Jahr 2025 werden Versicherte von einer Beitragsanpassung betroffen sein. Hierbei lohnt es sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, warum solche Anpassungen notwendig sind, was genau geändert wird und welche Möglichkeiten Versicherte haben, mit diesen Änderungen umzugehen.

Warum gibt es eine Beitragsanpassung?

Private Krankenversicherungen wie die DKV sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Beiträge regelmäßig zu überprüfen und an die Entwicklungen im Gesundheitssystem anzupassen. Dies ist notwendig, weil die Kosten für medizinische Leistungen, Arzneimittel und Pflege kontinuierlich steigen. Hier sind einige Hauptgründe, warum die DKV 2025 erneut ihre Beiträge anpasst:

  • Medizinischer Fortschritt: Durch neue, oft teurere Behandlungen und Medikamente steigen die Kosten im Gesundheitswesen kontinuierlich an.
  • Demografischer Wandel: Der Anteil älterer Versicherter nimmt zu, was die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und damit die Kosten weiter erhöht.
  • Inflation und Betriebskosten: Auch allgemeine Preissteigerungen und Kosten in der Verwaltung wirken sich auf die Kalkulation der Beiträge aus.
  • Niedrigzinsphase: Die Zinsen auf Kapitalanlagen, mit denen private Krankenversicherungen traditionell Rücklagen bilden, sind seit Jahren niedrig. Dadurch müssen Beitragseinnahmen stärker zur Finanzierung der Leistungen genutzt werden.

Diese und andere Faktoren sorgen dafür, dass private Krankenversicherer regelmäßig die Beiträge anpassen, um langfristig finanzielle Stabilität und Leistungssicherheit für alle Versicherten zu gewährleisten.

Welche Tarife sind betroffen?

Bei einer Beitragsanpassung werden in der Regel nicht alle Tarife gleichermaßen erhöht. Einige Tarife können unverändert bleiben, während andere stärker von den Anpassungen betroffen sind. Die DKV hat in den vergangenen Jahren vor allem in den Vollversicherungstarifen Anpassungen vorgenommen. Im Jahr 2025 könnte sich die Anpassung auf folgende Tarife erstrecken:

  • Vollversicherung: Tarife für umfassende Absicherung bei Arzt- und Krankenhausbesuchen.
  • Geschlossene Tarife der DKV

    Kompakttarife:

    • BM-Tarifreihe (BM, BestMed BM1, BestMed BM2, BestMed BM 3, BestMed BM4/0, BestMed BM 4/1, BestMed BM 4/3, BestMed BM 5/0, BestMed BM 5/1, BestMed BM 5/2, BestMed BM 5/3)
    • BS-Tarifreihe (BS1, BS5, BS9, BSK, BSO, BSS, BSS 1)
    • ET-Tarifreihe (ET 0, ET 1, ET 2)
    • GST-Tarifreihe (GST)
    • K-Tarifreihe (K2B, K95, KFB, KL1, KL2, KL3, KL5, KL06, KL7)
    • M-Tarifreihe (M5, MC0, MC1, MC2)
    • VollMed-Tarifreihe ( VollMed Aktiv, , VollMed Akzent, VollMed M1, VollMed M2, VollMed M3, VollMed M4-BR0, VollMed M4-BR1, VollMed M4-BR2, VollMed M4-BR3, VollMed M4-BR4, VollMed SMB + VollMed PLU)
    • XL-Tarifreihe (XL)

    Ambulante Tarife:

    • A-Tarifreihe ( A0, A1, A2, A3, AD1)
    • AB-Tarifreihe ( AB01, AB02, AB03, AB04, AB05, Ab06, AB80, AB90)
    • AM-Tarifreihe ( AM0, AM1, AM2, AM3, AM4)
    • AN-Tarifreihe (AN 01, AN 02, AN 03, AN 04, AN 05, AN 06, AN 80, AN 90)

    Stationäre Tarife:

    • S-Tarifreihe (SB 1, SB 2, SB 3, SD2, SD3, SD9, SM6, SM7, SR, SW1, SW2)

    Dentale Tarife:

    • AM-Tarifreihe (AM7)
    • VollMed-Tarifreihe (VollMed ZPL)
    • Z-Tarifreihe (Z, Z 1, Z 2, ZB 100, ZB 75, ZD1, ZD3, ZM1, ZM2, ZM3. ZS 60)

    Offene Tarife der DKV

    • Tarif BestMed Eco BME/1
    • Tarif BestMed Eco BME/2
    • Tarif BestMed Komfort BMK/0
    • Tarif BestMed Komfort BMK/1
    • Tarif BestMed Komfort BMK/2
    • Tarif BestMed Komfort BMK/3
    • Tarif PremiumMed PMN 0
    • Tarif PremiumMed PMN 1
    • Tarif PremiumMed PMN 2

    Die exakten Zahlen zu den Erhöhungen der offenen Tarife tragen wir nach Veröffentlichung durch die DKV nach.

Versicherte werden von der DKV rechtzeitig informiert, falls ihr Tarif betroffen ist. Die Höhe der Beitragserhöhung variiert jedoch je nach Tarif, Alter und individuellem Gesundheitszustand der Versicherten.

Wie kann man als Versicherter reagieren?

Eine Beitragsanpassung bedeutet oft eine finanzielle Mehrbelastung. Dennoch haben Versicherte verschiedene Möglichkeiten, um diese Anpassung zu managen oder abzumildern:

  1. a) Tarifwechsel innerhalb der DKV

Innerhalb der DKV haben Versicherte das Recht, in einen anderen Tarif zu wechseln, der ähnliche Leistungen bietet, aber möglicherweise günstiger ist. Die DKV ist verpflichtet, Versicherte über vergleichbare Tarife zu informieren. Ein Tarifwechsel kann besonders für ältere Versicherte eine sinnvolle Option sein, um die Kosten zu senken.

  1. b) Erhöhung des Selbstbehalts

Ein höherer Selbstbehalt kann die monatlichen Beiträge senken. Versicherte tragen dann im Krankheitsfall jedoch einen höheren Anteil der Kosten selbst. Diese Option ist insbesondere für jüngere und gesunde Versicherte geeignet, die weniger oft ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen.

  1. c) Steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge

Beiträge zur Krankenversicherung können in der Regel steuerlich abgesetzt werden, was die finanzielle Belastung etwas reduziert. Versicherte sollten ihre Beitragsanpassungen in ihrer Steuererklärung geltend machen.

Alternative Überlegungen: Wechsel zur gesetzlichen Krankenversicherung?

Für einige Versicherte könnte ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) attraktiv erscheinen, wenn die Beiträge der PKV stark steigen. Allerdings ist dies nur unter bestimmten Bedingungen möglich, etwa für Selbstständige oder Freiberufler, die das 55. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ein solcher Wechsel sollte jedoch gut durchdacht sein, da die Leistungen der GKV oft nicht mit denen der PKV vergleichbar sind.

Fazit und Ausblick

Die Beitragsanpassung 2025 der DKV ist eine Reaktion auf die steigenden Gesundheitskosten und das wirtschaftliche Umfeld. Für Versicherte mag dies zwar mit einer finanziellen Belastung verbunden sein, doch bleibt die DKV bestrebt, hochwertige Leistungen zu sichern und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Ein rechtzeitiges Informieren über Optionen und gegebenenfalls ein Gespräch mit einem Versicherungsberater können helfen, die beste individuelle Lösung zu finden und den Beitrag weiterhin im Rahmen zu halten.

Versicherte sollten also die kommenden Monate nutzen, um sich über mögliche Anpassungen zu informieren und ihre Optionen zu prüfen, um auch langfristig gut und zu fairen Konditionen abgesichert zu sein.