Beitragsanpassungen der Signal Iduna 2026

Beitragsanpassungen der Signal Iduna 2026

Beitragsanpassungen der Signal Iduna 2026. Was Versicherte wissen müssen!

Auch diesen Herbst werden viele Kunden der Signal Iduna ein Schreiben mit unerwünschtem Inhalt in ihrem Briefkasten finden. Es stehen Beitragsanpassungen von bis zu 44% bevor. Doch was steckt dahinter?. Welche Tarife betroffen sind, wie Sie reagieren sollten und warum der Tarifwechsel nach §204 VVG meist die klügste Entscheidung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Tarife der Signal Iduna werden 2026 angepasst?

Auch im Jahr 2026 müssen viele Kunden der Signal Iduna mit steigenden Beiträgen in ihrer privaten Krankenversicherung rechnen. Die Anpassungen betreffen voraussichtlich erneut sowohl Alt-Tarife (Bisex) als auch neuere Unisex-Tarife.

In den klassischen Bisex-Tarifen führt die sogenannte Entmischung des Tarifkollektivs zu einer zunehmenden Schieflage. Wenn jüngere, gesündere Versicherte kündigen oder in andere Tarife wechseln, bleiben kostenintensivere Personen zurück – was sich unweigerlich auf die Beitragskalkulation auswirkt.

Aber auch die modernen Unisex-Tarife kommen nicht ungeschoren davon. Gründe sind hier vor allem medizinischer Fortschritt, steigende Ausgaben im Gesundheitswesen und eine anhaltend schwierige Zinssituation, die die Rückstellungen belastet.

Welche Tarife konkret zum 01.01.2026 angepasst werden, erfahren Sie hier:

Geschlossene Tarife (Bisex)

Kompakttarife

  • ASZ-Tariflinie (ASZ/SB10, ASZ/SB15, ASZ/SB20, ASZ/SB25, ASZ/SB30)
  • C-Tariflinie (Classic, Classic+, Comfort, Comfort+)
  • Esprit-Tariflinie (Esprit, Esprit X, Esprit M, Esprit MX)
  • EXKLUSIV-Tariflinie (EXKLUSIV 0, EXKLUSIV 1, EXKLUSIV 2, EXKLUSIV-PLUS 0, EXKLUSIV-PLUS 1, EXKLUSIV-PLUS 2)
  • G-Tariflinie (GR 1, GR 2)
  • K-Tariflinie (KS 1, KS 2)
  • KK-Tariflinie (KK-Plus, KK1, KK2)
  • KOMFORT-Tariflinie (KOMFORT 1, KOMFORT 2, KOMFORT 3, KOMFORT-PLUS 1, KOMFORT-PLUS 2, KOMFORT-PLUS 3)
  • M-Tariflinie (M5000, M80, M80 PLUS, M81)
  • N-Tariflinie (NO, NO1)
  • O-Tariflinie (OK, OS)
  • P-Tariflinie (Profi S)
  • START-Tariflinie (START, START-PLUS)
  • V-Tariflinie (VO)

Ambulante Tarife:

  • A100-Tariflinie (A100/SB1, A100/SB2, A100/SB3, A100/SB4)
  • A-Tariflinie (AV100, AS 100, A 10, A 11, A 15, A 16, A 22, A 50, A 75, A70, A80, A90, AZ 1, AZ 2)
  • GA-Tariflinie (GA/SB1, GA/SB2, GA/SB3, GA/SB4, GAP, GA 80, GA 90, GA 100)

Stationäre Tarife:

  • G-Tariflinie (GS 2, GS 3, GSW)
  • S-Tariflinie (S 11, S12, S 13)
  • VS-Tariflinie (VS 100/1, VS 100/2, VS 100/3, VSG 100)

Dentale Tarife:

  • D-Tariflinie (D 100, D 50)
  • G-Tariflinie (GZa80, GZE)
  • Z-Tariflinie (Z 100, Z50-1, Z50-2, Z50-3, Z50-4, Z50-5, Z50-6, Z50-7, Z50-8, Z50-9, Z50-10, Z100, Z50, Z75, Z80-0, Z80-2, Z80-5, Z80-DS, ZN100, ZN50, ZS 100)

Geschlossene Tarife (Unisex)

  • Tarif Comfort+
  • Tarif Esprit
  • Tarif Esprit X
  • Tarif Esprit M
  • Tarife EXKLUSIV 0 bis 2
  • Tarife EXKLUSIV-PLUS 0 bis 2
  • Tarife KOMFORT 1 bis 3
  • Tarife KOMFORT-PLUS 1 bis 3
  • Tarif Prime
  • Tarif START
  • Tarif START-PLUS

Offene Tarife (Unisex)

Tarif

Kinder

Jugendliche

Erwachsene

Comfort+

5%

6%

16%

EXCLUSIV 0

10%

16%

19 - 20%

EXCLUSIV 1

26%

27%

18 - 19%

EXCLUSIV 2

25%

44%

21 - 22%

EXCLUSIV-PLUS 0

7%

11%

14 - 15%

EXCLUSIV-PLUS 1

13%

16%

18 - 19%

EXCLUSIV-PLUS 2

15%

28%

15 - 17%

Esprit

10%

11%

22 - 24%

Esprit M

8%

9%

17 - 19%

Esprit MX

8%

9%

18 - 19%

Esprit X

9%

10%

18 - 20%

KOMFORT 1

22%

14%

11%

KOMFORT 2

12%

4%

6%

KOMFORT 3

20%

11%

14 - 15%

KOMFORT-PLUS 1

21%

29%

11 - 12%

KOMFORT-PLUS 2

23%

24%

9 - 10%

KOMFORT-PLUS 3

21%

21%

13 - 14%

KlinikUNFALL pur

stabil

stabil

-3 bis -8%

Prime

3%

3%

11 - 13%

START

16%

23%

25 - 32%

START-PLUS

14%

13%

11 - 12%

Hinweis: Die Tabelle wird regelmäßig aktualisiert. Dennoch können wir trotz größer Sorgfalt keine Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben übernehmen.

Gründe für die Beitragsanpassung:

Die private Krankenversicherung darf Beiträge nur dann anpassen, wenn definierte Schwellenwerte überschritten werden – das schreibt der Gesetzgeber vor. Die Gründe sind vielfältig:

1. Entwicklung der medizinischen Versorgung

Immer neue Diagnoseverfahren, moderne Medikamente und innovative Behandlungen sorgen für bessere Heilungschancen – aber auch für höhere Kosten. Diese Innovationen schlagen sich direkt in den Beitragssätzen nieder.

2. Höhere Lebenserwartung

Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitsleistungen benötigen wir – insbesondere im Rentenalter. Die Nürnberger muss diese längere Leistungsdauer einkalkulieren, was zu steigenden Beiträgen führt.

3. Gesundheitskosten steigen insgesamt

Zahnbehandlungen, stationäre Aufenthalte, Pflegekosten – nahezu alle Bereiche des Gesundheitssystems sind von einer spürbaren Kostensteigerung betroffen. Das wirkt sich unabhängig vom individuellen Bedarf auf alle PKV-Tarife aus.

4. Kapitalmarkt und Niedrigzins

Altersrückstellungen werden angelegt, um in Zukunft die Beiträge zu entlasten. Bei dauerhaft niedrigen Zinsen gelingt dies jedoch nur eingeschränkt – die Folge: steigende Prämien.

5. Tarifinterne Entmischung

Gerade in geschlossenen Tarifen der Nürnberger zeigt sich ein deutlicher Trend: Junge, gesunde Versicherte wandern ab, während leistungshäufigere Personen im Kollektiv verbleiben – was die Prämienentwicklung negativ beeinflusst.

Beitrag erhöht, was können Sie tun?

Wer eine Beitragserhöhung erhält, steht oft ratlos vor dem Schreiben. Dabei gibt es eine klare, gesetzlich verankerte Möglichkeit, die für viele Kunden deutlich bessere Ergebnisse liefert als ein Anbieterwechsel: Der interne Tarifwechsel nach §204 Versicherungsvertragsgesetz

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine neue Gesundheitsprüfung, sofern keine besseren Leistungen gewünscht werden
  • Volle Mitnahme der Altersrückstellungen
  • Dauerhafte Beitragssenkung – häufig ohne Leistungsverlust
  • Schnelle Umsetzung möglich
  • Rechtlich klar geregelt und vom Gesetzgeber geschützt

Anbieterwechsel oder interner Tarifwechsel - was macht Sinn?

Merkmal

Anbieterwechsel

interner Tarifwechsel

Gesundheitsprüfung

Ja

Nein

Altersrückstellungen bleiben?

Bedingt / Nein

Ja

Beitragssenkung möglich

Ja, mit Risiko

Ja, ohne Risiko

Leistungen

Ungewiss

Vergleichbar / identisch

Aufwand

Hoch

Gering

Rechtssicherheit

Eingeschränkt

Hoch (gesetzlich verankert)

Diese Fehler nach einer Beitragserhöhung sollten Sie vermeiden

1. Vorschlag im Schreiben ungeprüft übernehmen

Das mitgelieferte Angebot wirkt attraktiv – enthält aber oft Tarife mit höherer Selbstbeteiligung, reduziertem Zahnschutz oder anderen Einschränkungen. Es fehlt die Transparenz und ein Stück weit auch der Wille der Gesellschaft, Ihnen wirklich aktiv weiterzuhelfen.

2. Übereilten Wechsel zu einem anderen Anbieter

Verlust der Altersrückstellungen, neue Gesundheitsprüfung, unbekannte Leistungen – ein Anbieterwechsel ist selten sinnvoll und birgt viele Risiken. Vor allem dann, wenn der neue Versicherer den Antrag zur Aufnahme noch ablehnen kann. Nach ausgesprochener Kündigung muss Sie die Nürnberger nicht wieder zu den ursprünglich gültigen Konditionen aufnehmen.

3. Hoffen auf Rückzahlung durch Klage

Anwälte werben mit Rückforderungen wegen angeblich unzulässiger Beitragserhöhungen. Die Realität:

  • Lange Verfahren
  • Hohe Kosten
  • Kaum Erfolg -> ein interner Tarifwechsel bringt mehr – und vor allem: sofort.

Fazit zur Beitragserhöhung

Eine Beitragserhöhung ist ärgerlich – aber auch eine Chance. Mit einem internen Tarifwechsel nach §204 VVG lassen sich Beiträge oft drastisch senken – ohne Leistungsabstriche, ohne neuen Vertrag und ohne Gesundheitsprüfung.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
✔ Wir prüfen Ihre bestehenden Tarife
✔ Finden Sparpotenziale
✔ Und begleiten Sie durch den Wechsel

Jetzt unverbindlich beim Spezialisten anfragen und Beitragssenkung prüfen lassen.

Beitragsanpassungen der Hallesche 2026

Beitragsanpassungen der Hallesche 2026

Beitragsanpassungen der Hallesche Krankenversicherung 2026. Was Versicherte wissen müssen!

Die privaten Krankenversicherer sind mit der Veröffentlichung von Beitragsanpassungen in aller Regel nicht gerade schnell. Die Hallesche Krankneversicherung stellt hier eine Ausnahme dar. Für 2026 veröffentlicht sie einen Teil der geplanten Anpassungen bereits im August 2025 – speziell für die Tarifreihe NK.select. Die betroffenen Versicherten erhalten im Herbst entsprechende Schreiben mit teils spürbaren Erhöhungen von bis zu 21%. Doch was steckt dahinter?. Welche Tarife betroffen sind, wie Sie reagieren sollten und warum der Tarifwechsel nach §204 VVG meist die klügste Entscheidung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Tarife der Hallesche werden 2026 angepasst?

Auch im Jahr 2026 müssen viele Kunden der Hallesche  Krankenversicherung mit steigenden Beiträgen in ihrer privaten Krankenversicherung rechnen. Die Anpassungen betreffen voraussichtlich erneut sowohl Alt-Tarife (Bisex) als auch neuere Unisex-Tarife.

In den klassischen Bisex-Tarifen führt die sogenannte Entmischung des Tarifkollektivs zu einer zunehmenden Schieflage. Wenn jüngere, gesündere Versicherte kündigen oder in andere Tarife wechseln, bleiben kostenintensivere Personen zurück – was sich unweigerlich auf die Beitragskalkulation auswirkt.

Aber auch die modernen Unisex-Tarife kommen nicht ungeschoren davon. Gründe sind hier vor allem medizinischer Fortschritt, steigende Ausgaben im Gesundheitswesen und eine anhaltend schwierige Zinssituation, die die Rückstellungen belastet.

Welche Tarife konkret zum 01.01.2026 angepasst werden, erfahren Sie hier:

Geschlossene Tarife (Bisex)

Kompakttarife

  • KS-Tariflinie (KS 0, KS 1, KS 2, KS 3, KS Bonus)
  • NK-Tariflinie (NK 1, NK 100, NK 11, NK 2, NK 21, NK 3, NK 31, NK 4, NK 41, NK Bonus)
  • Primo-Tariflinie (Primo Bonus, Primo Bonus plus, Primo Bonus Z, Primo Bonus Z plus, Primo SB1, Primo SB1 plus, Primo SB1 Z, Primo SB1 Z plus, Primo SB2, Primo SB2 plus, Primo SB2 Z, Primo SB2 Z plus, Primo SB 3, Primo SB3 plus, Primo SB3 Z, Primo SB3 Z plus)

Ambulante Tarife:

  • AV-Tariflinie (AV100, AV 1, AV 2, AV 3)
  • CA-Tariflinie (CA100, CA 1,CA 2, CA 3, CA 4, CA 5, CA 60, CA 70, CA 80, CAN 1, CAN 2, CAN 3)

Stationäre Tarife:

  • C-Tariflinie (CSR100, CG 1, CG 2)

Dentale Tarife:

  • CZ-Tariflinie (CZ 2, CZ 3, CZ 60, CZ 70, CZ 80, CZ 90)

Offene Tarife (Unisex)

Tarif

Kinder

Jugendliche

Erwachsene

KS.1

?

20%

?

KS.2

?

20%

?

KS.3

?

20%

?

KS.Bonus

?

15%

?

NK.1

19%

20%

10%

NK.2

19%

20%

10%

NK.3

19%

21%

11%

NK.4

19%

20%

10 - 11%

NK.Bonus

14%

16%

9%

NK.select XL 600

19%

21%

9 - 10%

NK.select XL 1200

19%

20%

9 - 10%

NK.select XL 3000

21%

17%

9%

NK.select XL Bonus

16%

17%

8%

NK.select L 600

19%

21%

9%

NK.select L 1200

19%

20%

9%

NK.select L 3000

21%

16%

9%

NK.select L Bonus

15%

17%

7 - 8%

NK.select S 600

41%

33%

9 - 21%

NK.select S 1200

40%

29%

9 - 22%

NK.select S 3000

43%

37%

2 - 22%

NK.select S Bonus

28%

22%

7 - 14%

PRIMO.Bonus Z

21%

21%

?

PRIMO.Bonus Z plus

21%

22%

?

PRIMO.SB 1 Z

25%

26%

?

PRIMO.SB 1 Zplus

25%

26%

?

PRIMO.SB 2 Z

25%

25%

?

PRIMO.SB 2 Z plus

25%

26%

?

PRIMO.SB 3 Z

25%

25%

?

PRIMO.SB 3 Z plus

25%

26%

?

Hinweis: Die Tabelle wird regelmäßig aktualisiert. Dennoch besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben.

Gründe für die Beitragsanpassung:

Die private Krankenversicherung darf Beiträge nur dann anpassen, wenn definierte Schwellenwerte überschritten werden – das schreibt der Gesetzgeber vor. Die Gründe sind vielfältig:

1. Entwicklung der medizinischen Versorgung

Immer neue Diagnoseverfahren, moderne Medikamente und innovative Behandlungen sorgen für bessere Heilungschancen – aber auch für höhere Kosten. Diese Innovationen schlagen sich direkt in den Beitragssätzen nieder.

2. Höhere Lebenserwartung

Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitsleistungen benötigen wir – insbesondere im Rentenalter. Die Nürnberger muss diese längere Leistungsdauer einkalkulieren, was zu steigenden Beiträgen führt.

3. Gesundheitskosten steigen insgesamt

Zahnbehandlungen, stationäre Aufenthalte, Pflegekosten – nahezu alle Bereiche des Gesundheitssystems sind von einer spürbaren Kostensteigerung betroffen. Das wirkt sich unabhängig vom individuellen Bedarf auf alle PKV-Tarife aus.

4. Kapitalmarkt und Niedrigzins

Altersrückstellungen werden angelegt, um in Zukunft die Beiträge zu entlasten. Bei dauerhaft niedrigen Zinsen gelingt dies jedoch nur eingeschränkt – die Folge: steigende Prämien.

5. Tarifinterne Entmischung

Gerade in geschlossenen Tarifen der Nürnberger zeigt sich ein deutlicher Trend: Junge, gesunde Versicherte wandern ab, während leistungshäufigere Personen im Kollektiv verbleiben – was die Prämienentwicklung negativ beeinflusst.

Beitrag erhöht, was können Sie tun?

Wer eine Beitragserhöhung erhält, steht oft ratlos vor dem Schreiben. Dabei gibt es eine klare, gesetzlich verankerte Möglichkeit, die für viele Kunden deutlich bessere Ergebnisse liefert als ein Anbieterwechsel: Der interne Tarifwechsel nach § 204 Versicherungsvertragsgesetz

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine neue Gesundheitsprüfung, sofern keine besseren Leistungen gewünscht werden
  • Volle Mitnahme der Altersrückstellungen
  • Dauerhafte Beitragssenkung – häufig ohne Leistungsverlust
  • Schnelle Umsetzung möglich
  • Rechtlich klar geregelt und vom Gesetzgeber geschützt

Anbieterwechsel oder interner Tarifwechsel - was macht Sinn?

Merkmal

Anbieterwechsel

interner Tarifwechsel

Gesundheitsprüfung

Ja

Nein

Altersrückstellungen bleiben?

Bedingt / Nein

Ja

Beitragssenkung möglich

Ja, mit Risiko

Ja, ohne Risiko

Leistungen

Ungewiss

Vergleichbar / identisch

Aufwand

Hoch

Gering

Rechtssicherheit

Eingeschränkt

Hoch (gesetzlich verankert)

Diese Fehler nach einer Beitragserhöhung sollten Sie vermeiden

1. Vorschlag im Schreiben ungeprüft übernehmen

Das mitgelieferte Angebot wirkt attraktiv – enthält aber oft Tarife mit höherer Selbstbeteiligung, reduziertem Zahnschutz oder anderen Einschränkungen. Es fehlt die Transparenz und ein Stück weit auch der Wille der Gesellschaft, Ihnen wirklich aktiv weiterzuhelfen.

2. Übereilten Wechsel zu einem anderen Anbieter

Verlust der Altersrückstellungen, neue Gesundheitsprüfung, unbekannte Leistungen – ein Anbieterwechsel ist selten sinnvoll und birgt viele Risiken. Vor allem dann, wenn der neue Versicherer den Antrag zur Aufnahme noch ablehnen kann. Nach ausgesprochener Kündigung muss Sie die Nürnberger nicht wieder zu den ursprünglich gültigen Konditionen aufnehmen.

3. Hoffen auf Rückzahlung durch Klage

Anwälte werben mit Rückforderungen wegen angeblich unzulässiger Beitragserhöhungen. Die Realität:

  • Lange Verfahren
  • Hohe Kosten
  • Kaum Erfolg -> ein interner Tarifwechsel bringt mehr – und vor allem: sofort.

Fazit zur Beitragserhöhung

Eine Beitragserhöhung ist ärgerlich – aber auch eine Chance. Mit einem internen Tarifwechsel nach §204 VVG lassen sich Beiträge oft drastisch senken – ohne Leistungsabstriche, ohne neuen Vertrag und ohne Gesundheitsprüfung.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
✔ Wir prüfen Ihre bestehenden Tarife
✔ Finden Sparpotenziale
✔ Und begleiten Sie durch den Wechsel

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Beitragsanpassungen der Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) 2026

Beitragsanpassungen der Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) 2026

Auch in 2026 werden viele Kunden der Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) mit Beitragsanpassungen konfrontiert werden. Ersten Informationen zu Folge wird die durchschnittliche Erhöhung im mittleren 20%-Bereich liegen. Vereinzelt werden Tarife jedoch um bis zu 43% angehoben! Es ist also mit satten Steigerungen zu rechnen. Welche Tarife betroffen sind, wie Sie reagieren sollten und warum der Tarifwechsel nach §204 VVG meist die klügste Entscheidung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Tarife der BBKK werden 2026 angepasst?

Auch im Jahr 2026 müssen viele Kunden der Bayerischen Beamtenkrankenkasse mit steigenden Beiträgen in ihrer privaten Krankenversicherung rechnen. Die Anpassungen betreffen voraussichtlich erneut sowohl Alt-Tarife (Bisex) als auch neuere Unisex-Tarife.

In den klassischen Bisex-Tarifen führt die sogenannte Entmischung des Tarifkollektivs zu einer zunehmenden Schieflage. Wenn jüngere, gesündere Versicherte kündigen oder in andere Tarife wechseln, bleiben kostenintensivere Personen zurück – was sich unweigerlich auf die Beitragskalkulation auswirkt.

Aber auch die modernen Unisex-Tarife kommen nicht ungeschoren davon. Gründe sind hier vor allem medizinischer Fortschritt, steigende Ausgaben im Gesundheitswesen und eine anhaltend schwierige Zinssituation, die die Rückstellungen belastet.

Welche Tarife konkret zum 01.01.2026 angepasst werden, erfahren Sie hier:

Geschlossene Tarife (Bisex)

Kompakttarife

    • PRIVAT-Tariflinie ( CompactPrivat, CompactPrivat S, GesundPRIVAT 300, GesundPRIVAT 750, GesundPRIVAT Kompakt)
    • N-Tariflinie (N/1, N/2, N/3)
    • Start-Tariflinie (CompactPRIVAT Start 250A, CompactPRIVAT Start 250B, CompactPRIVAT Start 900A, CompactPRIVAT Start 900B)
    • Optimal-Tariflinie (CP Optimal 250A, CP Optimal 250B, CP Optimal 600A, CP Optimal 600B, CP Optimal 1200A, CP Optimal 1200B)
    • COMFORT-Tariflinie (GesundCOMFORT 300, GesundCOMFORT 900, GesundCOMFORT 900S, GesundCOMFORT 1200, GesundCOMFORT 1200S)

     

  • Ambulante Tarife

    • A-Tariflinie (A 0, A 80, A 420, A 672, A 840, A 1500)

     

  • Stationäre Tarife

    • S-Tariflinie (S 1, S 2, S 3)

     

  • Dentale Tarife

    • Z-Tariflinie (Zahn 1, Zahn 2, Zahn 3, Z100/80, Z90/60, ZE 80, ZE 90, ZEN)

Offene Tarife (Unisex)

Tarif

Kinder

Jugendliche

Erwachsene

Vario ZahnPlus

stabil

stabil

12 - 14%

GesundheitVario 400

41%

42%

31 - 36%

GesundheitVario 800

27%

27%

36 - 43%

GesundheitVario 1600

- 10%

- 10%

36 - 43%

Hinweis: Die Tabelle wird regelmäßig aktualisiert. Dennoch besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben.

Gründe für die Beitragsanpassung:

Die private Krankenversicherung darf Beiträge nur dann anpassen, wenn definierte Schwellenwerte überschritten werden – das schreibt der Gesetzgeber vor. Die Gründe sind vielfältig:

1. Entwicklung der medizinischen Versorgung

Immer neue Diagnoseverfahren, moderne Medikamente und innovative Behandlungen sorgen für bessere Heilungschancen – aber auch für höhere Kosten. Diese Innovationen schlagen sich direkt in den Beitragssätzen nieder.

2. Höhere Lebenserwartung

Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitsleistungen benötigen wir – insbesondere im Rentenalter. Die Nürnberger muss diese längere Leistungsdauer einkalkulieren, was zu steigenden Beiträgen führt.

3. Gesundheitskosten steigen insgesamt

Zahnbehandlungen, stationäre Aufenthalte, Pflegekosten – nahezu alle Bereiche des Gesundheitssystems sind von einer spürbaren Kostensteigerung betroffen. Das wirkt sich unabhängig vom individuellen Bedarf auf alle PKV-Tarife aus.

4. Kapitalmarkt und Niedrigzins

Altersrückstellungen werden angelegt, um in Zukunft die Beiträge zu entlasten. Bei dauerhaft niedrigen Zinsen gelingt dies jedoch nur eingeschränkt – die Folge: steigende Prämien.

5. Tarifinterne Entmischung

Gerade in geschlossenen Tarifen der Nürnberger zeigt sich ein deutlicher Trend: Junge, gesunde Versicherte wandern ab, während leistungshäufigere Personen im Kollektiv verbleiben – was die Prämienentwicklung negativ beeinflusst.

Beitrag erhöht, was können Sie tun?

Wer eine Beitragserhöhung erhält, steht oft ratlos vor dem Schreiben. Dabei gibt es eine klare, gesetzlich verankerte Möglichkeit, die für viele Kunden deutlich bessere Ergebnisse liefert als ein Anbieterwechsel: Der interne Tarifwechsel nach § 204 Versicherungsvertragsgesetz

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine neue Gesundheitsprüfung, sofern keine besseren Leistungen gewünscht werden
  • Volle Mitnahme der Altersrückstellungen
  • Dauerhafte Beitragssenkung – häufig ohne Leistungsverlust
  • Schnelle Umsetzung möglich
  • Rechtlich klar geregelt und vom Gesetzgeber geschützt

Anbieterwechsel oder interner Tarifwechsel - was macht Sinn?

Merkmal

Anbieterwechsel

interner Tarifwechsel

Gesundheitsprüfung

Ja

Nein

Altersrückstellungen bleiben?

Bedingt / Nein

Ja

Beitragssenkung möglich

Ja, mit Risiko

Ja, ohne Risiko

Leistungen

Ungewiss

Vergleichbar / identisch

Aufwand

Hoch

Gering

Rechtssicherheit

Eingeschränkt

Hoch (gesetzlich verankert)

Diese Fehler nach einer Beitragserhöhung sollten Sie vermeiden

1. Vorschlag im Schreiben ungeprüft übernehmen

Das mitgelieferte Angebot wirkt attraktiv – enthält aber oft Tarife mit höherer Selbstbeteiligung, reduziertem Zahnschutz oder anderen Einschränkungen. Es fehlt die Transparenz und ein Stück weit auch der Wille der Gesellschaft, Ihnen wirklich aktiv weiterzuhelfen.

2. Übereilten Wechsel zu einem anderen Anbieter

Verlust der Altersrückstellungen, neue Gesundheitsprüfung, unbekannte Leistungen – ein Anbieterwechsel ist selten sinnvoll und birgt viele Risiken. Vor allem dann, wenn der neue Versicherer den Antrag zur Aufnahme noch ablehnen kann. Nach ausgesprochener Kündigung muss Sie die Nürnberger nicht wieder zu den ursprünglich gültigen Konditionen aufnehmen.

3. Hoffen auf Rückzahlung durch Klage

Anwälte werben mit Rückforderungen wegen angeblich unzulässiger Beitragserhöhungen. Die Realität:

  • Lange Verfahren
  • Hohe Kosten
  • Kaum Erfolg -> ein interner Tarifwechsel bringt mehr – und vor allem: sofort.

Fazit zur Beitragserhöhung

Eine Beitragserhöhung ist ärgerlich – aber auch eine Chance. Mit einem internen Tarifwechsel nach §204 VVG lassen sich Beiträge oft drastisch senken – ohne Leistungsabstriche, ohne neuen Vertrag und ohne Gesundheitsprüfung.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
✔ Wir prüfen Ihre bestehenden Tarife
✔ Finden Sparpotenziale
✔ Und begleiten Sie durch den Wechsel

Jetzt unverbindlich beim Spezialisten anfragen und Beitragssenkung prüfen lassen.

Beitragsanpassungen der AXA 2026

Beitragsanpassungen der AXA 2026

Die AXA Krankenversicherung mit ihrem Hauptsitz in Köln ist einer der größten Privaten Krankenversicherer. Viele der Kunden werden diesen Herbst Post mit unangenehmem Inhalt bekommen: Eine Beitragserhöhung zum 01.01.2026. Nach ersten Informationen werden sich einzelne Tarife wohl mehr als verdoppeln. Welche Tarife betroffen sind, wie Sie reagieren sollten und warum der Tarifwechsel nach §204 VVG meist die klügste Entscheidung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Tarife der AXA werden 2026 angepasst?

Auch im Jahr 2026 müssen viele Kunden der AXA Krankenversicherung mit steigenden Beiträgen in ihrer privaten Krankenversicherung rechnen. Die Anpassungen betreffen voraussichtlich erneut sowohl Alt-Tarife (Bisex) als auch neuere Unisex-Tarife.

In den klassischen Bisex-Tarifen führt die sogenannte Entmischung des Tarifkollektivs zu einer zunehmenden Schieflage. Wenn jüngere, gesündere Versicherte kündigen oder in andere Tarife wechseln, bleiben kostenintensivere Personen zurück – was sich unweigerlich auf die Beitragskalkulation auswirkt.

Aber auch die modernen Unisex-Tarife kommen nicht ungeschoren davon. Gründe sind hier vor allem medizinischer Fortschritt, steigende Ausgaben im Gesundheitswesen und eine anhaltend schwierige Zinssituation, die die Rückstellungen belastet.

Welche Tarife konkret zum 01.01.2026 angepasst werden, erfahren Sie hier:

Geschlossene Tarife (Bisex)

Kompakttarife

  • Tarif 038
  • ECO-Tarifreihe (ECO 1300, ECO 2600, ECO 4800, ECO 5200)
  • ECORA-Tarifreihe (ECORA 1300, ECORA 2600, ECORA 5000)
  • EL-Tarifreihe (EL, EL-N, EL 400, EL400-N, EL Bonus, EL Bonus O, EL Bonus -N)
  • Vision-Tarifreihe (Vision 1, Vision 1F, Vision 1N, Vision 2, Vision 3, Vision Start, Vision Start-N, Vision 1-1500, Vision 1-3000, Vision 1-4500)
  • Vital-Tarifreihe (Vital 250, Vital 300-N, Vital 600-N, Vital 750, Vital 900-N)

AmbulanteTarife:

  • 140er-Tarifreihe ( 140, 140-N, 140/16, 140/18, 140/20, 141/18, 141/20, 142/18, 142/20, 144/18, 144/20, 145/20)
  • AM-Tarifreihe (AM 100, AM 310, AM 700)

Stationäre Tarife:

  • Tarif 039
  • 340er-Tarifreihe (341, 341-N, 341/16, 341/18, 341/20, 342, 342-N, 342/16, 342/18, 342/20, 343/16, 343/20, 344, 344-N, 344/20)
  • K-Tarifreihe (K 1, K 2, K 3, K 3 + KG3, K 3 + KG4, KG-SU, KG-SU-N, KG2-N, KG3, KG4, KGU)
  • P-Tarifreihe (PS1, PS2, PS3, P2E, P3, PKE)

Dentale Tarife:

  • 500er-Tarifreihe (511, 540/12, 541, 541-N, 541/18, 541/20, 544/20)
  • Vital-Tarifreihe (Vital-Z, Vital-Z-N)
  • Z-Tarifreihe (Z100/ZS60, Z100/ZS60-N), Z100S, Z100S-N, ZPRO, ZPRO-N)

Offene Tarife (Unisex)

Tarif

Kinder

Jugendliche

Erwachsene

ActiveMe-U

8%

49%

11 - 12%

EL Bonus-U

12%

65%

9 - 10%

Komfort Zahn-U

21%

20%

stabil

Kompakt Zahn-U

20%

19%

stabil

Premium Zahn-U

21%

20%

stabil

Hinweis: Die Tabelle wird regelmäßig aktualisiert. Dennoch besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben.

Geschlossene Tarife für Mediziner

Kompakttarife:

  • 150er-Tarifreihe (150, 150-N, 150/20, 152/20, 153, 153-N, 153/20, 154/20)
  • Tarif 160
  • PRAX-Tarifreihe (PRAXmed, PRAXmed-N)
  • VAi-Tarifreihe (VAiP, VAiP2, VAiP2-N)
  • VA-Tarifreihe (VA 100, VA100-2, VA100-2-N)
  • Vision-Tarifreihe (Vision Med, Vision Med-N)

Ambulante Tarife:

  • 110er-Tarifreihe (110/20, 112/20, 113/20)
  • AMH-Tarifreihe (AMH 100, AMH 350)

Stationäre Tarife:

  • 300er-Tarifreihe (311/20, 314/20)
  • K-Tarifreihe (KGH 2-N, KGH 2IP-N, KH 1, KH 2, KH 3)

Dentale Tarife:

  • 500er-Tarifreihe (511, 541, 541/18, 541/20, 544/20)
  • Z-Tarifreihe (Z100/ZS60, Z100S, ZA25, ZA25-N, ZA25iP-N, ZB25, ZB25-N, ZPRO, ZZ, ZZ-N)

Offene Tarife für Mediziner

Tarif

Kinder

Jugendliche

Erwachsene

MB 100

0 - 17%

0 - 18%

0 - 14%

MP 100

0 - 17%

0 - 18%

0 - 13%

Gründe für die Beitragsanpassung:

Die private Krankenversicherung darf Beiträge nur dann anpassen, wenn definierte Schwellenwerte überschritten werden – das schreibt der Gesetzgeber vor. Die Gründe sind vielfältig:

1. Entwicklung der medizinischen Versorgung

Immer neue Diagnoseverfahren, moderne Medikamente und innovative Behandlungen sorgen für bessere Heilungschancen – aber auch für höhere Kosten. Diese Innovationen schlagen sich direkt in den Beitragssätzen nieder.

2. Höhere Lebenserwartung

Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitsleistungen benötigen wir – insbesondere im Rentenalter. Die Nürnberger muss diese längere Leistungsdauer einkalkulieren, was zu steigenden Beiträgen führt.

3. Gesundheitskosten steigen insgesamt

Zahnbehandlungen, stationäre Aufenthalte, Pflegekosten – nahezu alle Bereiche des Gesundheitssystems sind von einer spürbaren Kostensteigerung betroffen. Das wirkt sich unabhängig vom individuellen Bedarf auf alle PKV-Tarife aus.

4. Kapitalmarkt und Niedrigzins

Altersrückstellungen werden angelegt, um in Zukunft die Beiträge zu entlasten. Bei dauerhaft niedrigen Zinsen gelingt dies jedoch nur eingeschränkt – die Folge: steigende Prämien.

5. Tarifinterne Entmischung

Gerade in geschlossenen Tarifen der Nürnberger zeigt sich ein deutlicher Trend: Junge, gesunde Versicherte wandern ab, während leistungshäufigere Personen im Kollektiv verbleiben – was die Prämienentwicklung negativ beeinflusst.

Beitrag erhöht, was können Sie tun?

Wer eine Beitragserhöhung erhält, steht oft ratlos vor dem Schreiben. Dabei gibt es eine klare, gesetzlich verankerte Möglichkeit, die für viele Kunden deutlich bessere Ergebnisse liefert als ein Anbieterwechsel: Der interne Tarifwechsel nach § 204 Versicherungsvertragsgesetz

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine neue Gesundheitsprüfung, sofern keine besseren Leistungen gewünscht werden
  • Volle Mitnahme der Altersrückstellungen
  • Dauerhafte Beitragssenkung – häufig ohne Leistungsverlust
  • Schnelle Umsetzung möglich
  • Rechtlich klar geregelt und vom Gesetzgeber geschützt

Anbieterwechsel oder interner Tarifwechsel - was macht Sinn?

Merkmal

Anbieterwechsel

interner Tarifwechsel

Gesundheitsprüfung

Ja

Nein

Altersrückstellungen bleiben?

Bedingt / Nein

Ja

Beitragssenkung möglich

Ja, mit Risiko

Ja, ohne Risiko

Leistungen

Ungewiss

Vergleichbar / identisch

Aufwand

Hoch

Gering

Rechtssicherheit

Eingeschränkt

Hoch (gesetzlich verankert)

Diese Fehler nach einer Beitragserhöhung sollten Sie vermeiden

1. Vorschlag im Schreiben ungeprüft übernehmen

Das mitgelieferte Angebot wirkt attraktiv – enthält aber oft Tarife mit höherer Selbstbeteiligung, reduziertem Zahnschutz oder anderen Einschränkungen. Es fehlt die Transparenz und ein Stück weit auch der Wille der Gesellschaft, Ihnen wirklich aktiv weiterzuhelfen.

2. Übereilten Wechsel zu einem anderen Anbieter

Verlust der Altersrückstellungen, neue Gesundheitsprüfung, unbekannte Leistungen – ein Anbieterwechsel ist selten sinnvoll und birgt viele Risiken. Vor allem dann, wenn der neue Versicherer den Antrag zur Aufnahme noch ablehnen kann. Nach ausgesprochener Kündigung muss Sie die Nürnberger nicht wieder zu den ursprünglich gültigen Konditionen aufnehmen.

3. Hoffen auf Rückzahlung durch Klage

Anwälte werben mit Rückforderungen wegen angeblich unzulässiger Beitragserhöhungen. Die Realität:

  • Lange Verfahren
  • Hohe Kosten
  • Kaum Erfolg -> ein interner Tarifwechsel bringt mehr – und vor allem: sofort.

Fazit zur Beitragserhöhung

Eine Beitragserhöhung ist ärgerlich – aber auch eine Chance. Mit einem internen Tarifwechsel nach §204 VVG lassen sich Beiträge oft drastisch senken – ohne Leistungsabstriche, ohne neuen Vertrag und ohne Gesundheitsprüfung.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
✔ Wir prüfen Ihre bestehenden Tarife
✔ Finden Sparpotenziale
✔ Und begleiten Sie durch den Wechsel

Jetzt unverbindlich beim Spezialisten anfragen und Beitragssenkung prüfen lassen.

Beitragsanpassungen der UKV 2026

Beitragsanpassungen der UKV 2026

Beitragsanpassungen der UKV (Union Krankenversicherung ) 2026. Was Versicherte wissen müssen!

Wie schon 2024 werden auch diesen Herbst die meisten Kunden der Union Krankenversicherung unerwünschte Post im Briefkasten vorfinden. Teilweise kommt es nach unseren Informationen zu drastischen Beitragsanpaaungen bis zu 28%. Welche Tarife betroffen sind, wie Sie reagieren sollten und warum der Tarifwechsel nach §204 VVG meist die klügste Entscheidung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Tarife der UKV werden 2026 angepasst?

Auch im Jahr 2026 müssen viele Kunden der Union Krankenversicherung mit steigenden Beiträgen in ihrer privaten Krankenversicherung rechnen. Die Anpassungen betreffen voraussichtlich erneut sowohl Alt-Tarife (Bisex) als auch neuere Unisex-Tarife.

In den klassischen Bisex-Tarifen führt die sogenannte Entmischung des Tarifkollektivs zu einer zunehmenden Schieflage. Wenn jüngere, gesündere Versicherte kündigen oder in andere Tarife wechseln, bleiben kostenintensivere Personen zurück – was sich unweigerlich auf die Beitragskalkulation auswirkt.

Aber auch die modernen Unisex-Tarife kommen nicht ungeschoren davon. Gründe sind hier vor allem medizinischer Fortschritt, steigende Ausgaben im Gesundheitswesen und eine anhaltend schwierige Zinssituation, die die Rückstellungen belastet.

Welche Tarife konkret zum 01.01.2026 angepasst werden, erfahren Sie hier:

Geschlossene Tarife (Bisex)

Kompakttarife

  • Optimal-Tarifreihe (CompactPRIVAT Optimal 1200 A, CompactPRIVAT Optimal 1200 B, CompactPRIVAT Optimal 250 A, CompactPRIVAT 250 B, CompactPRIVAT Optimal 600 A, CompactPRIVAT Optimal 600 B)

Ambulante Tarife:

  • VA-Tarifreihe (VA100, VA110, VA120, VA130)

Stationäre Tarife:

  • VS-Tarifreihe (VS 110, VS 120, VS 130)
  • Tarif BSZ

Dentale Tarife:

  • Tarif VZ 110
  • Zahn-Tarifreihe (Zahn 1, Zahn 2, Zahn 3)

Offene Tarife (Unisex)

Tarif

Kinder

Jugendliche

Erwachsene

CompactPRIVAT Start 250 A

Stabil

Stabil

34 - 37%

Compact PRIVAT Start 250 B

5%

7%

34 - 37%

CompactPRIVAT Start 900 A

Stabil

Stabil

28 - 30%

CompactPRIVAT Start 900 B

25%

21%

27 - 29%

CompactPRIVAT/S

Stabil

Stabil

6 - 7%

GesundVARIO 400

41%

42%

31 - 33%

GesundVARIO 800

27%

27%

36 - 40%

GesundVARIO 1600

- 10%

- 10%

36 - 40%

Hinweis: Die Tabelle wird regelmäßig aktualisiert. Dennoch besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben.

Gründe für die Beitragsanpassung:

Die private Krankenversicherung darf Beiträge nur dann anpassen, wenn definierte Schwellenwerte überschritten werden – das schreibt der Gesetzgeber vor. Die Gründe sind vielfältig:

1. Entwicklung der medizinischen Versorgung

Immer neue Diagnoseverfahren, moderne Medikamente und innovative Behandlungen sorgen für bessere Heilungschancen – aber auch für höhere Kosten. Diese Innovationen schlagen sich direkt in den Beitragssätzen nieder.

2. Höhere Lebenserwartung

Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitsleistungen benötigen wir – insbesondere im Rentenalter. Die Nürnberger muss diese längere Leistungsdauer einkalkulieren, was zu steigenden Beiträgen führt.

3. Gesundheitskosten steigen insgesamt

Zahnbehandlungen, stationäre Aufenthalte, Pflegekosten – nahezu alle Bereiche des Gesundheitssystems sind von einer spürbaren Kostensteigerung betroffen. Das wirkt sich unabhängig vom individuellen Bedarf auf alle PKV-Tarife aus.

4. Kapitalmarkt und Niedrigzins

Altersrückstellungen werden angelegt, um in Zukunft die Beiträge zu entlasten. Bei dauerhaft niedrigen Zinsen gelingt dies jedoch nur eingeschränkt – die Folge: steigende Prämien.

5. Tarifinterne Entmischung

Gerade in geschlossenen Tarifen der Nürnberger zeigt sich ein deutlicher Trend: Junge, gesunde Versicherte wandern ab, während leistungshäufigere Personen im Kollektiv verbleiben – was die Prämienentwicklung negativ beeinflusst.

Beitrag erhöht, was können Sie tun?

Wer eine Beitragserhöhung erhält, steht oft ratlos vor dem Schreiben. Dabei gibt es eine klare, gesetzlich verankerte Möglichkeit, die für viele Kunden deutlich bessere Ergebnisse liefert als ein Anbieterwechsel: Der interne Tarifwechsel nach § 204 Versicherungsvertragsgesetz

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine neue Gesundheitsprüfung, sofern keine besseren Leistungen gewünscht werden
  • Volle Mitnahme der Altersrückstellungen
  • Dauerhafte Beitragssenkung – häufig ohne Leistungsverlust
  • Schnelle Umsetzung möglich
  • Rechtlich klar geregelt und vom Gesetzgeber geschützt

Anbieterwechsel oder interner Tarifwechsel - was macht Sinn?

Merkmal

Anbieterwechsel

interner Tarifwechsel

Gesundheitsprüfung

Ja

Nein

Altersrückstellungen bleiben?

Bedingt / Nein

Ja

Beitragssenkung möglich

Ja, mit Risiko

Ja, ohne Risiko

Leistungen

Ungewiss

Vergleichbar / identisch

Aufwand

Hoch

Gering

Rechtssicherheit

Eingeschränkt

Hoch (gesetzlich verankert)

Diese Fehler nach einer Beitragserhöhung sollten Sie vermeiden

1. Vorschlag im Schreiben ungeprüft übernehmen

Das mitgelieferte Angebot wirkt attraktiv – enthält aber oft Tarife mit höherer Selbstbeteiligung, reduziertem Zahnschutz oder anderen Einschränkungen. Es fehlt die Transparenz und ein Stück weit auch der Wille der Gesellschaft, Ihnen wirklich aktiv weiterzuhelfen.

2. Übereilten Wechsel zu einem anderen Anbieter

Verlust der Altersrückstellungen, neue Gesundheitsprüfung, unbekannte Leistungen – ein Anbieterwechsel ist selten sinnvoll und birgt viele Risiken. Vor allem dann, wenn der neue Versicherer den Antrag zur Aufnahme noch ablehnen kann. Nach ausgesprochener Kündigung muss Sie die Nürnberger nicht wieder zu den ursprünglich gültigen Konditionen aufnehmen.

3. Hoffen auf Rückzahlung durch Klage

Anwälte werben mit Rückforderungen wegen angeblich unzulässiger Beitragserhöhungen. Die Realität:

  • Lange Verfahren
  • Hohe Kosten
  • Kaum Erfolg -> ein interner Tarifwechsel bringt mehr – und vor allem: sofort.

Fazit zur Beitragserhöhung

Eine Beitragserhöhung ist ärgerlich – aber auch eine Chance. Mit einem internen Tarifwechsel nach §204 VVG lassen sich Beiträge oft drastisch senken – ohne Leistungsabstriche, ohne neuen Vertrag und ohne Gesundheitsprüfung.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
✔ Wir prüfen Ihre bestehenden Tarife
✔ Finden Sparpotenziale
✔ Und begleiten Sie durch den Wechsel

Jetzt unverbindlich beim Spezialisten anfragen und Beitragssenkung prüfen lassen.